Elden Ring (via bandainamcoent)

Elden Ring - Willkommen in den Dark Souls Zwischenlanden

Geschrieben am

25. März 2022

Die Dark Souls Reihe gilt als das „Spiel der tausend Tode“ - und zwar des Gamers. Schon so mancher Controller dürfte beim Soulszocken sein Leben gelassen haben. Viele von uns Gamern haben bei Dark Souls gelernt, wie (un-)schön Scheitern sein kann.

Jetzt hat sich From Software - die Macher hinter Dark Souls - aufgemacht, die Open World Welt zu erobern. Elden Ring heißt das neue Schätzchen, das in die Fußstapfen der Souls Reihe tritt. Es ist im Februar 2022 erschienen und wir verraten euch, ob ihr euch schon mal einen Vorrat an Ersatz Controllern zulegen solltet.

An der Story von Elden Ring hat niemand anderer als George R.R. Martin mitgeschrieben, also der von „Game of Thrones“. Ihr spielt einen unsterblichen „Befleckten“ und seid eigentlich aus den Zwischenlanden verbannt. Wählen könnt ihr zwischen zehn verschiedenen Klassen. Dazu gehören unter anderem Samurai, Bettler (!) oder Prophet. Die Zwischenlande wiederum wurden vom Elden Ring und seinem Spross, dem Erdenbaum, gesegnet und beschützt. Der Ring ist allerdings zerbrochen und die Fragmente sind im Besitz von Halbgöttern, denen die Splitter - sagen wir mal - nicht ganz so gutgetan haben. Herr der Ringe, beziehungsweise Gollum lassen also grüßen. Deine Aufgabe ist es jetzt, die Fragmente wieder einzusammeln. Allerdings rücken die unschön mutierten Halbgötter diese nicht freiwillig raus.

Die Zwischenlande der unbegrenzten Möglichkeiten

Das schon wie seine Vorgänger im Dark Fantasy Genre verankerte Spiel bietet euch in der riesigen Open World Zwischenland insgesamt sechs große Gebiete, die allesamt wunderschön gestaltet sind. Anders als bei anderen Spielen aus dem Genre gibt es keine konkreten Ziele auf der Karte, es wird lediglich eine grobe Richtung für die Storydungeons vorgegeben. Ihr könnt die Zwischenlande also selbständig erforschen und müsst euch nicht sklavisch an eine bestimmte Abfolge halten, um weiterzukommen. Es gibt überall Orte, die ihr erkunden könnt, wie Katakomben, Tunnelsysteme, Burgen, versteckte Höhlensysteme und und und… Zu finden gibt es also immer was.

Elden Ring ist bockschwer, das wollen wir an dieser Stelle gar nicht beschönigen. Was das Spiel von der Souls Reihe unterscheidet, ist, dass ein nicht zu bezwingender Boss nicht automatisch verhindert, dass ihr bei Elden Ring weiterkommt. Ist der Boss zu mächtig, gibt es neben der Hauptquest auch zahlreiche Nebenquests in der riesigen Open World zu erledigen. In den storyrelevanten Legacy Dungeons hausen die mutierten Eldenfürsten. Diese Dungeons bieten euch alles, was das Souls Herz begehrt, natürlich inklusive bockschwerer Endbosse.

Was es sonst noch gibt

Elden Ring bietet euch eine breite Palette an spielerischen Möglichkeiten, um die Gegner und Endbosse zu besiegen. Neben der üblichen Hack and Slay Methode könnt ihr euch beispielsweise auch anschleichen und so das Gesocks aus dem Hinterhalt erledigen. Wird ein Kampf dann doch mal zu hart, zögert nicht, euer getreues Geisterross zu rufen und euch ganz glanzvoll der Schlacht zu entziehen. Übrigens könnt ihr auch hoch zu Ross eure Feinde angreifen. Waffen und Schilde lassen sich in Elden Ring mit sogenannten Waffenkünsten belegen, beispielsweise für magische Angriffe oder Buffs.

Geiles Spiel mit kleinen Fehlern

Elden Ring ist mal wieder ein Meisterwerk aus dem Hause From Software. Allerdings mit kleinen Haken. Gerade für Anfänger kann das Game in der Tat zu einer Herausforderung werden. Denn die Macher von From Software sind dafür bekannt, dass sie in ihren Spielen nicht alles von Anfang offenlegen und du dir unglaublich viel selbst erarbeiten und herausfinden muss. Dazu gehören auch grundlegende Mechaniken. Elden Ring ist da keine Ausnahme.
Trotzdem ist das Spiel ein Erlebnis. Das Gamedesign überzeugt auf der ganzen Linie, und die Möglichkeiten in der Open World sind schier unendlich. Dazu kommen großartige NPC`s und natürlich die knallharten Endbosse. Dazu kannst du Elden Ring auch im Mulitplayer Modus spielen. Es gibt einen Koop Modus für bis zu drei Spieler und natürlich das gute alte PvP. Ein wirklich außergewöhnliches Game in einer beeindruckenden Welt. Das tröstet über so manche Schwäche hinweg.