Das Open World Survival Game spielt zunächst in einer post-apokalyptischen Zukunft. Hier muss sich die Menschheit nicht nur gegen zombieartige Mutanten wehren, sondern auch gegen ein außerirdisches Imperium. Die letzte Hoffnung der Menschheit ist eine Zeitreisetechnologie, um das Imperium schon in der Vergangenheit zu stoppen, bevor es die Welt mit außerirdischer Technologie erobert. Doch die Zeitmaschine muss der Widerstand erst einmal finden.
Windows
11. Okt. 2023
Open-World, Survival, Sandbox
Samar Studio
The Front ist mehr als ein stumpfer Ego-Shooter, bei dem es darum geht, gegnerische Truppen so zahlreich und so schnell wie möglich ins Gras beißen zu lassen. Das Spiel hat auch Sandbox Elemente, bei denen man der Kreativität zumindest ein bisschen freien Lauf lassen kann. Da muss beispielsweise eine Verteidigungsbasis gebaut werden (die übrigens nicht an die Landschaft gebunden). Dieses schützt die Inventar- und Produktionsmaterialien, die Produktionsstätten und dient natürlich als Zufluchtsort für die tapferen Krieger. Wie für eine Sandbox Mechanik üblich betreibt man auch Landwirtschaft, um sich mit Nahrung zu versorgen, baut Wind- und/oder Wasserkraftanlagen zur Stromgewinnung für die Produktion und köstliche Gerichte kochen kann man übrigens auch.
Die Trap Tower Anlagen, die es bei „The Front“ ebenfalls gibt und die unter anderem die Verteidigungsanlagen schützen, können, wenn sie denn an der richtigen Stelle stehen, die Routen der Monster beeinflussen. Geschickt eingebaute Fallen schützen außerdem vor Attentätern, fliegenden Soldaten oder ähnlichem Getier, das nichts Gutes im Sinn hat. Bei den Fallen kann man verschiedene Mechanismen miteinander kombinieren wie Auslösen, Erkennen und Töten.
Aber natürlich darf auch gekämpft werden, denn schließlich schlüpft man bei „The Front“ in die Rolle eines Widerstandskämpfers. In epischen Schlachten tritt man gegen die imperialen Kämpfer, Exilanten und Schläger an. Es ist sowohl ein Einzelplayermodus möglich als auch ein Online Multiplayermodus. Sehr interessant ist übrigens auch die Funktion gewisser Störsender, mit denen man NPC’s unterwerfen kann. Die unterstützen den Gamer beispielsweise entweder im Kampf oder bei verschiedenen handwerklichen Tätigkeiten.
Wenn man nicht gerade am Kämpfen ist, durchstreift man die verschiedenen postapokalyptischen Landschaften und erforscht beispielsweise Ruinen, um die begehrten Blaupausen der Zeitreisemaschine zu finden. Befindet man sich auf feindlichem Gebiet kann man dort Häuser plündern, sich mit Panzern und Hubschraubern bewaffnen und sich mit verschiedenen Waffen ausrüsten. Die Landschaften sind enorm abwechslungsreich. Es gibt unter anderem Regenwälder, Schneelandschaften, öde Sandwüsten und Sümpfe. Man findet unterirdische Forschungsinstitute oder man dringt in militärische Sperrgebiete ein.
Ein Highlight ist außerdem der Fahrzeugbau. Denn in „The Front“ kann man sich seine eigene Flotte zusammenstellen beziehungsweise selbst bauen. Es gibt Holzfällerfahrzeuge, Pick-Ups, Flugabwehrkanonen, Bergbaufahrzeuge und noch viel mehr.
Das Spiel ist momentan noch im Early Access, weswegen noch nicht alle Spielmechaniken voll verfügbar sind. Das, was aber gelauncht wurde, sieht nach jeder Menge Spaß aus. The Front ist nicht nur was Open-World-Survival Fans. Auch Sandbox Gamer, die vielleicht erste Schritte in einem anderen Genre machen möchten, kommen voll auf ihre Kosten.